Von der Vitriolgewinnung zum Naturwunder
Die Morassina, ein ehemaliges Vitriol-Bergwerk in Schmiedefeld, Thüringen, ist heute ein faszinierendes Schaubergwerk, das Besucher in eine unterirdische Welt voller Wunder entführt. Doch wie kam es zu dieser Verwandlung von einem industriellen Betrieb zu einem beliebten Ausflugsziel?
Die Anfänge des Bergbaus
Die Geschichte der Morassina reicht weit zurück. Bereits im 17. Jahrhundert begann man hier mit dem Abbau von Alaunschiefer, um daraus Vitriol zu gewinnen. Dieses mineralische Salz war ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Tinte, Farben und anderen Produkten. Über Jahrhunderte hinweg prägte der Bergbau das Leben der Menschen in der Region.
Die Entstehung der Tropfsteinhöhlen
Während des Bergbaus bildeten sich durch das Zusammenspiel von Wasser und Gestein langsam aber stetig beeindruckende Tropfsteinformationen. Die verschiedenen Mineralien im Gestein sorgten für eine faszinierende Farbvielfalt, die die Morassina zu einem einzigartigen Naturphänomen macht.
Vom Bergwerk zum Schaubergwerk
Mit dem Niedergang des Vitriolbergbaus endete auch die aktive Nutzung der Stollen. Erst Jahrzehnte später erkannte man das Potenzial der unterirdischen Welt als touristische Attraktion. Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten wurde die Morassina 1993 als Schaubergwerk eröffnet.
Die Morassina heute
Heute ist die Morassina ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische. Die Besucher können auf geführten Touren die faszinierende Welt der Tropfsteine erkunden und mehr über die Geschichte des Bergbaus erfahren. Neben dem Schaubergwerk gibt es auch einen Heilstollen, der aufgrund seines besonderen Klimas zur Behandlung verschiedener Erkrankungen genutzt wird.
Einzigartig und beeindruckend
Die Morassina ist nicht nur wegen ihrer beeindruckenden Tropfsteine, sondern auch aufgrund ihrer langen Geschichte und ihrer vielfältigen Nutzung ein einzigartiges Ausflugsziel. Die Kombination aus Naturwunder und technischem Denkmal macht sie zu einem faszinierenden Ort für Groß und Klein.
Mit der Kamera im Anschlag sind wir in die faszinierende Welt des Morassina Schaubergwerks eingetaucht. Die Geschichte des ehemaligen Vitriol-Bergwerks hat uns begeistert und die beeindruckenden Tropfsteinformationen, die sogar im Guinness-Buch der Rekorde stehen, haben uns sprachlos gemacht. Mit Brennweiten bis zu 200mm haben wir versucht, die einzigartige Atmosphäre und die Schönheit der unterirdischen Welt festzuhalten. Dabei haben wir bewusst auf eigene und zusätzliche Lichtsetzung wie z.B. LED-RGB-Beleuchtung verzichtet, um die natürliche Stimmung einzufangen. Ein unvergessliches Abenteuer für alle Fotografie-Begeisterten!
Die Stille und Dunkelheit des Bergwerks haben uns eine neue Perspektive eröffnet.